Die besten Tipps erfahrener Maler & Tapezierer

Die Aufgaben eines Malers

Was ist ein Maler?

Ein Maler, auch unter den Begriffen Lackierer oder Anstreicher bekannt, ist ein Facharbeiter im Handwerksbereich. Er erledigt alle Arten von Anstrichen und alle Beschichtungen, die im Vorfeld und am Schluss einer Malerarbeit anstehen. Das betrifft sowohl Arbeiten an Decken und Wänden in Innen- und Außenräumen. Fenster und Türen werden vorgestrichen sowie lackiert. Malerleute übernehmen auch die Beschichtung von Flächen, damit diese vor Rost geschützt sind.

Die Seefahrer nennen die Malertätigkeit „pönen“. Während der Ausbildung zum Maler oder Lackierer werden auch die Tätigkeiten eines Tapezierers vermittelt.

Historische Informationen zum Malerhandwerk

Der Wortstamm kommt vom lateinischen Wort „macula“, was Makel oder Fleck bedeutet. Die Verwandtschaft zum mittelhochdeutschen „Fleck“ und zum gotischen „mela“ für Schrift ist deutlich. Demzufolge bedeutet malen „flecken“, „Flecken machen“ oder „schreiben“.

Die Malerleute wurden einst Tüncher genannt. Dabei haben sich verschiedene Handwerke überschnitten. Eine Tünchung ist auch ein anderer Name für eine Schicht aus Feinputz, zum Beispiel aus Kalk oder Gips. Der Tüncher trug diese auf Wände oder Decken auf.

Gelegentlich hört man die Bezeichnungen Gipser oder Weißbinder, da noch im Laufe des vergangenen Jahrhunderts weiße Farbpigmente, zum Beispiel aus Kalk, mit einem Bindemittel wie Kalkwasserglas, gebunden wurden, um sie als Anstrichfarbe zu verwenden.

Die Tätigkeitsfelder des Malerhandwerks

Im Malerhandwerk gibt es zwei Arbeitsbereiche:

Der erste umfasst die Behandlung von Oberflächen und ihre Vorbehandlung, Beschichtungen, das Anbringen von Belägen, wie Tapeten, Beläge für Böden, Decken und Wände sowie die Folienbeschichtung.

Der zweite umfasst Anstriche sowie Bemalungen mit Farben, Lacken und Grundierungen zu Schutz- und Dekorationszwecken.

Während der Malertätigkeit werden Flächen wie Kunststoff, Stein, Putz, Beton, Holz oder Metall einbezogen. Auch im Bauwesen werfen Möbel, Türen, Fenster, Böden, Decken und Wände angestrichen. Maschinen, Geräte und Teile werden lackiert, um sie vor Rost, Hitze und Feuchtigkeit zu schützen. Darüber hinaus werden die verschiedensten und individuellsten Produkte bemalt. Malerfachkräfte wissen über den richtigen Umgang mit Farben und sämtlichen Hilfsmitteln Bescheid.

Die Arbeitstechniken in der Malerei

Die hauptsächlichen Arbeitstechniken in der Malerei sind die Grundierung, das Spachteln, das Tapezieren, das Streichen, das Schleifen, das Spritzen, das Fluten und das Tauchen.

Die meistgenutzten Arbeitsinstrumente sind die Farbwalze, der Pinsel, die Spachtel, das Spritzgerät und die dazugehörige Ausstattung, Lacke, Farben sowie Lösungsmittel auf chemischer Basis.

Wo werden Malerarbeiten verrichtet?

Die Malerarbeiten finden oft in Innen- und Außenräumen, in Werkstätten, in Lackierstraßen, in Spritzkabinen, auf Gerüsten oder auf Leitern statt. Je nach Betrieb kann auch das Aufstellen von Arbeits- oder Schutzgerüsten zum Aufgabengebiet im Malerhandwerk dazugehören. Malerei- und Lackierbetriebe gibt es von klein bis groß sowie im industriellen Zweig. Hinzu kommen auch die Betreuung von Endverbrauchern, Produktberatung, Gestaltung und Verkauf.

Weitere Informationen finden Sie bei Bernhard Heitstummann Malermeister GmbH.